Schützenstr. 5 - (Zwischen Stachus und Hauptbahnhof), 80335 München
11:00 - 14:00 UhrDie Hitzewelle 2018 in Deutschland bis hinauf nach Skandinavien sprengte alle Rekorde in Bezug auf die Dauer, die Temperaturen und die Trockenheit. Selbst am Polarkreis wurden 30 Grad gemessen. Die neueste Studie des „Potsdamer Instituts für Klimaforschung“ warnt vor einer „Heißzeit“ mit bis zu 5 Grad höheren Durchschnittstemperaturen in wenigen Jahrzehnten, wenn nicht sofort etwas unternommen wird. Doch die Bundesregierung hat ihre Klimaziele aufgegeben, die sie auf dem Pariser Klimagipfel zugesagt hatte. Stattdessen betätigt sie sich eifrig als Dienstleister für die Großkonzerne zur Sicherung deren Profite (siehe Diesel-Skandal!). Wir brauchen einen Systemwechsel.
Überall auf der Erde zeigen immer krassere regionale Extremwetter-Erscheinungen, dass die verheerende Klimaveränderung längst im Gange ist. Wechselwirkungen mit anderen Umweltzerstörungen, z.B. mit der fortschreitenden Regenwaldvernichtung oder mit der
immer umfangreicheren Massentierhaltung beschleunigen diesen Prozess zusätzlich.
Wir befinden uns im Übergang zu einer globalen Umwelt- und Klimakatastrophe. Sie gefährdet die Existenz der ganzen Menschheit. Radikale Sofortmaßnahmen sind nötig!
Diese sind aber bei der 24. UN-Weltklimakonferenz (COP24) vom 3. bis 14. Dezember inKatowice/Polen erneut nicht zu erwarten. Eine globale Umwelt- und Klimakatastrophe wird mutwillig in Kauf genommen. Die polnische Regierung will sogar mit drakonischen
Maßnahmen gegen Proteste während der Konferenz vorgehen. Diesen Protesten gilt unsere Solidarität.
Wir brauchen einen weltweiten Widerstand dagegen, so wie für den Hambacher Wald gekämpft wird! Jede und jeder kann und muss dazu beitragen. Es ist unsere Umwelt, es ist unsere Zukunft und die aller Kinder. Deshalb muss es auch unser aller Widerstand sein.
Veranstalter: Umweltgewerkschaft München
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