Pressemitteilung
AWM mit merkwürdiger Corona Maßnahme
Corona Regel – Wertstoffhof sperrt Fußgänger und Radfahrer aus
Man stelle sich einmal vor der FC Bayern verschenkt auf dem Marienplatz Trikots und keiner geht hin. So in etwa fühlt es sich an, wenn man auf die letzten 13 Monate Klimanotstand in München zurück blickt. Viele Chancen, aber keiner macht mit. Traurige Realität der Grün-Roten Stadtregierung.
Jüngstes Beispiel : Der Wertstoffhof an der Thalkirchner Straße hat als Corona-Schutzmaßnahme Fußgänger ausgesperrt. Um Wartezeiten für die Autofahrer zu vermeiden, wie es offiziell verlautet. Wenn nun also ein Münchner Bürger im Bemühen, die Umsetzung des Klimanotstandes zu unterstützen, seinen alten Drucker zu Fuß entsorgen möchte, wird er unverrichteter Dinge wieder davon geschickt, damit schicke SUVs möglichst schnell wieder die 1000Meter zurück in ihr Isargärten Loft tuckern können. Was bitte hat das mit Corona zu tun und vor allem: Wurde der im Dezember 2019 ausgerufene Klimanotstand schon wieder vergessen?
„Wir fordern die Stadtspitze zum wiederholten Male auf, sämtliche Maßnahmen der Stadt stichhaltig zu überprüfen!“ fordert ÖDP Staträtin Nicola Holtmann. „Neue Corona – Regeln müssen für alle Bürger einen Sinn ergeben und vom gesunden Menschenverstand gestützt werden. Darüber hinaus müssen alle städtischen Anordnungen, vor dem Hintergrund des ausgerufenen Klimanotstandes, Klimaneutral optimiert werden.“
Für die ÖDP München ist die Sache klar. Es darf keine weitere Bevorzugung des individuellen PKW-Verkehrs gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern geben und das gilt auch auf dem Gelände des AWM. Hinzu kommt, dass der Autofahrer beim Entladen seines Mülls de facto zum Fußgänger mutiert und damit vor dem Corona-Auge nicht mehr von unserem zu Fuß Müllwegbringer zu unterscheiden ist!