Tierschutz in der Stadt
Die Vielfalt der Tiere in München ist rückläufig, Rückzugsgebiete und grüne Plätze, wo sie sich aufhalten können, sind in Gefahr! Alle Tiere, Haustiere und sogenannte „Nutztiere“, Vögel und freilebende Tiere brauchen unseren Schutz. Trotz der Verankerung von Tierrechten im Grundgesetz und in der Bayerischen Verfassung und trotz erfolgreicher Volksbegehren („Rettet die Bienen!“) seitens der ÖDP ist die Umsetzung der Gesetze unzureichend.
Unser AK Tierschutz ist ein Kreis Gleichgesinnter mit den unterschiedlichsten Berufen, die sich für Tiere einsetzen. Wir wollen dazu beitragen, Tieren ein würdiges Leben zu ermöglichen, eine artgerechte Haltung durchzusetzen und den Tierschutz öffentlichkeitswirksam zu unterstützen.
Sie wollen aktiv werden? Melden Sie sich gerne bei doris.quinten@oedp-muenchen.de
Einsatz für die Münchner Stadttauben
Schon 2008 wurde in München beschlossen, der Stadttaubenproblematik nachhaltig und tierschutzgerecht zu begegnen, mit der Anwendung des Augsburger Modells. Dieses ermöglicht durch den Bau von Taubenschlägen an sogenannten Taubenhotspots in der Stadt, die Tauben artgerecht zu ernähren und ihnen Nistplätze zu bieten, in denen ihre Eier durch Attrappen ausgetauscht werden können.
Leider gab es lange Zeit nicht annähernd ausreichende Taubenschläge in München, um das Augsburger Modell auch wirklich erfolgreich umsetzen zu können. Die ÖDP konnte nun die Einrichtung von Taubenhäusern erreichen.
Erfolgreiche Lösungen
Dank des enormen Engangements von Dr. Doris Quinten und dem AK Tierschutz wurden bereits vier Taubenhäuser nach dem Augsburger Modell realisiert:
- Im Dachboden des Alten Rathauses in München
- Im Dachboden des Eisenbahnbundesamtes in München
- Auf dem Gelände des Münchenstifts in Schwabing
- Im Dachboden eines Mietshauses in Moosach
Für weitere Taubenhäuser werden Verhandlungen mit Eigentümern von Flachdächern und Dachböden geführt.
Aufhebung des Fütterungsverbotes
Wir vom AK Tierschutz setzen uns für den Bau von ausreichenden Taubenschlägen in München ein und für eine Aufhebung des Fütterungsverbots bis dahin. In den kalten Wintermonaten finden die Tauben keine Nahrungsquellen mehr in der Stadt. Bei ihrem gleichzeitig hohen Energieverbrauch bedeutet das den sicheren Hungertod der Stadttauben.