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Pressemitteilung

Endlich Vision Zero = null Verkehrstote als strategisches Ziel im Verkehrssicherheitskonzept der Landeshauptstadt München!

Ghostbike als Mahnmal für einen im Straßenverkehr getöteten Radfahrer

Im Mai 2017 hatte die ÖDP im Münchner Stadtrat beantragt, dass das Ziel der Landeshauptstadt heißen muss: Vision Zero!

Im heutigen KVR-Ausschuss wurde diese Strategie nun endlich als Bestandteil des Verkehrssicherheitskonzeptes beschlossen. „Ein großer Erfolg für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer “ freut sich Stadträtin Sonja Haider und fügt hinzu: „Eine Strategie muss allerdings auf soliden Beinen stehen und dazu benötigen die Verantwortlichen verlässliche und umfangreiche Daten.

„Ich bin froh, dass wir mit unserer Forderung nach erweiterten Unfallauswertungen die Stadtratskollegen und Stadtratskolleginnen überzeugen konnten. Nun sollen auch diejenigen Unfälle Eingang in die Statistik finden, die bislang nur in den Krankenhäusern in Erscheinung traten. Das sind bislang immerhin 40 Prozent der Verkehrsunfälle! Eine Seniorin, die auf glatten Wegen ausgerutscht ist oder ein Radfahrer, der über ein Hindernis zu Fall kam, diese Unfälle werden nicht der Polizei gemeldet und erscheinen deshalb auch nicht in deren Statistik. Aber natürlich ist unser Ziel, dass auch solche Unfälle bekannt und zukünftig vermieden werden!“

Seit Ende der 1990er Jahre wird Vision Zero in Schweden umgesetzt. In München kann nun endlich im Jahr 2018 damit begonnen werden. Bereits im Oktober soll dem Stadtrat das Konzept zur Umsetzung vorgelegt werden.

Ich bin mir sicher, dass die Maßnahmen die man zur Umsetzung dieser Strategie ergreifen wird letztlich allen Verkehrsteilnehmern zu Gute kommen wird. Menschen machen Fehler und unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass diese nicht mehr tödlich enden,“ so die ÖDP Stadträtin Sonja Haider.

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