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Pressemitteilung

Jetzt geht der Horror erst richtig los: 45 Hektar neue Genmaisfelder innerhalb von zwei Tagen – alle im Landkreis Kitzingen

Suttner:„Minister Brunner muss jetzt endlich aktiv werden und den Gen-Bauern ins Gewissen reden, damit der Horror endlich eine Ende hat.“

Jetzt geht es richtig los mit den Genmaisfeldern in Bayern. Und wie im letzten Jahr ist der Landkreis Kitzingen besonders betroffen. In den letzten zwei Tagen wurden 45 Hektar neue Genmaisfelder im offiziellen Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz (www.standortregister.de) veröffentlicht: 68.692qm in Großlangheim, 38.674qm in Mainbernheim sowie 339.643qm in Rödelsee, alle im Landkreis Kitzingen. Die Ökologisch-Demokratische Partei in Bayern (ödp) will deshalb den Widerstand gegen die landwirtschaftliche Gentechnik zu einem ihrer Arbeitsschwerpunkt in diesem Jahr machen. „Der neue bayerische Landwirtschaftsminister Brunner muss jetzt endlich aktiv werden, in die Anbaugebiete reisen und den Gen-Bauern ins Gewissen reden, damit dieser Horror endlich ein  Ende hat“ fordert ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner.


Scharf  kritisiert die ödp auch die widersprüchlichen Aussagen von CSU, SPD und FDP im bayerischen Koalitionsvertrag bzw. in der Bundeskoalitionsvereinbarung: „Im Bund wird gefordert, "Forschung und Anwendung" der Gentechnik zu fördern. In Bayern wird zwar gefordert, dass die Regionen von Europa das Recht erhalten, gentechnikfreie Zonen auszuweisen. An anderer Stelle aber wird von den Chancen der Gentechnik regelrecht geschwärmt“, so Suttner.


In den letzen Jahren seien die meisten privaten Gen-Anbauflächen nach massiven, zum Teil von der ödp organisierten Protesten weitgehend zurückgezogen worden. Die ödp werde auch heuer Tag für Tag die Anmeldungen im Internet verfolgen und dann sofort bei lokalen Medien und Bürgerinitiativen Alarm schlagen, kündigte Suttner an.


Die bayerische ödp will die breite Bewegung gegen die landwirtschaftliche Gentechnik weiter massiv unterstützen. Suttner: „Dem angedeuteten Kurswechsel der CSU folgen noch keine Taten. Die Unruhe in der CSU zeigt aber, dass wir an einem entscheidenden Punkt angelangt sind und den Kampf gegen Monsanto und die anderen Saatgutkonzerne noch gewinnen können“.


Rückfragen beantwortet Ihnen gerne die Landesgeschäftsstelle unter

Presseservice@oedp-bayern.de

oder Tel. (0851) 93 11 31, Fax 93 11 92


Veranstaltungshinweise in München

Hansa-Haus (Rahnstüberl), Brienner Str. 39, 80333 München

zwischen U2 Königsplatz und U1/Tram 20+21 Stiglmaierplatz

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