"Kinder und Umwelt zuerst" - Unsere Direktkandidatinnen für München-Moosach

Veronika Kahl ist unsere Landtagskandidatin

Fünfzehn Jahre macht Veronika Kahl bereits Kommunalpolitik: Seit 2008 ist sie Mitglied im Bezirksausschuss Moosach. Warum?

„Ich mache Politik, weil ich alle Möglichkeiten nutzen möchte, die Welt ein bisschen zu verbessern“, erklärt Kahl. Um das auch auf bayerischer Ebene durchzusetzen, kandidiert sie als Direktkandidatin für den bayerischen Landtag.

„Bei Ausgrenzung werde ich wütend“

Ihr Herzensthema ist soziale Gerechtigkeit und dafür steht die Landtagskandidatin in vielfacher Hinsicht und mit vielen Verbesserungsvorschlägen: Könnte man den öffentlichen Nahverkehr für Familien nicht endlich günstiger gestalten? Warum gibt es noch immer keine flächendeckende Schulsozialarbeit über alle Schulformen hinweg? Und wo bleiben die Räume, an denen junge Menschen ausdrücklich erwünscht sind?

„Kinder und Jugendliche brauchen ihren Platz, um sich auszutauschen, zu feiern, sich frei zu entwickeln“, weiß die ÖDP-Landtagsdirektkandidatin. Ihr Motto ist klar: „Ich kämpfe dafür, dass möglichst viele Kinder ein gutes Leben haben können, und dafür braucht’s viel Verständnis.“

Im Bezirksausschuss Moosach vertritt sie seit 15 Jahren die ÖDP und ist dort als verheiratete, dreifache Mutter Kinderbeauftragte. Als solche hat sie auch für das bayerische Schulsystem konkrete Vorstellungen: „Kinder und Jugendliche sollen in unserem Schulsystem individuell so gefördert werden, dass sie in der Gesellschaft ihren Platz finden und sich beruflich entfalten können“, fordert Kahl.
Nur bei einem Thema ist sie absolut unnachgiebig: „Wenn Menschen ausgegrenzt werden, hört bei mir die Toleranz auf“, erklärt sie mit fester Stimme.

Die private Seite der sympathischen Landtagskandidatin

Für Veronika Kahl sind auch eine gute Prise Humor und Fantasie essenziell: Privat lebt sie beides zum Beispiel bei den Moosacher Faschingsbällen aus – ihre Verkleidungen würden selbst Markus Söders berühmte Karnevalskostüme in den Schatten stellen, wetten, dass...?!

„Öko first“: Anja Scholz-Polisky ist Direktkandidatin für den Bezirkstag

Als Kind wollte Anja Scholz-Polisky Richterin werden, um die Welt gerecht zu machen – heute macht sie Politik aus der Überzeugung, dass man beharrlich in kleinen Schritten viel verändern kann. Fünf Jahre hat sie sich im Bezirksausschuss Moosach u. a. für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz im Stadtteil eingesetzt. Ihre Schwerpunktthemen sind Chancengleichheit für Kinder, zu der auch eine gesunde, biologische Ernährung für alle gehört. Dabei ist ihr Motto „Öko first“, erklärt Anja Scholz-Polisky, die auch beruflich für die Ökozertifizierung von Bio-Lebensmitteln tätig und damit Fachfrau ist.

Politisch will sie dieses Know-how für Gesundheitsbildung und ein Recht auf gute Ernährung einsetzen: „Wir brauchen mehr Bewusstsein für gesunde Ernährung, ökologisch hergestelltes Essen für alle Erwachsenen in Kantinen und für alle Kinder und Jugendliche in den Bildungseinrichtungen. Denn die ungleiche Qualität von Ernährung in unserer Bevölkerung ist auch ein Spiegel unserer ungleichen Gesellschaft“, findet Anja Scholz-Polisky.

Wissen, wo Essen herkommt und wie es gemacht wird, daran übt sie sich übrigens auch gerne privat: Sie ist bekannt für köstliches selbstgebackenes Baguette und hausgemachtes Sauerteigbrot.