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Pressemitteilung

Milbertshofen ohne Hundekot?

Immer wieder ärgerten sich in den letzten Monaten Anwohner des Curt-Mezger-Platzes, dass einige Hundehalter die Grünflächen am Rande des Platzes als Hundeklo missbrauchten.

In einer Sitzung des Bezirksausschusses Milbertshofen – Am Hart (BA 11) stellte die ödp nun, gemeinsam mit den Grünen, den Antrag, dass auf dem Curt-Mezger-Platz spezielle Tütenspender neben Abfalleimern angebracht werden, um die Hundehalter „an ihre Pflicht zur ordnungsgemäßen Beseitigung des Hundekots zu erinnern und sie dabei zu unterstützen“. Während ödp, Grüne und CSU für den Antrag stimmten, wurde er mit knapper Mehrheit aus SPD und FDP abgelehnt.

Leo Meyer-Giesow, ödp Kreisvorsitzender und BA-Mitglied, findet diese Entscheidung unverständlich: „Im Olympiadorf, aber auch in vielen anderen Städten, wurden entsprechende Tütenspender bereits erfolgreich installiert. Die Menge der störenden Hundehaufen in Straßen und Grünanlagen reduzierte sich allein durch dieses Service- Angebot. Rechtlich ist ohnehin jeder Hundehalter in München verpflichtet, die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners zu beseitigen.“

Genau das scheint der SPD zu reichen. Sie geht offenbar davon aus, dass die Hundehalter sich die erforderlichen Müllbeutel zur Beseitigung des Hundedrecks im Supermarkt kaufen. Meyer-Giesow ist diesbezüglich skeptisch und meint: „Wir werden die Situation weiter beobachten. Sollte sich die Vorstellung der SPD als unrealistisch erweisen, werden wir erneut Maßnahmen einfordern. Die rund 27.000 Hunde in München verursachen täglich rund 5 Tonnen Hundekot. Die kann man nicht einfach liegen lassen.“

 

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