Pressemitteilung
ödp fordert Bundespräsident Köhler auf, das Stammzellengesetz nicht zu unterzeichnen
ödp fordert Bundespräsident Köhler auf, das Stammzellengesetz nicht zu unterzeichnen
Landesweite Briefaktion wertkonservativer Bürger
ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner fordert Bundespräsident Horst Köhler in einem Schreiben auf, das vor einer Woche (11.4.08) vom Bundestag geänderte Stammzellengesetz nicht zu unterzeichnen.
Die ödp beruft sich mit ihrer Eingabe auf Art. 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. „Der Grundgesetzartikel teilt die Menschenwürde nicht. Es ist kein Unterschied, ob menschliche Embryonen in Deutschland oder im Ausland zur Herstellung von Stammzellen getötet werden. Die Menschenwürde ist nicht teilbar“, erklärte ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner.
Nach der neuen Regelung dürfen embryonale Stammzellen importiert und durch die Forschung verbraucht werden, wenn sie im Ausland vor dem 1. Mai 2007 gewonnen wurden. Der Beschluss des Bundestages teile die Menschenwürde, kritisiert die ödp.
Die bayerische ödp fordert alle wertkonservativ denkenden Bürger auf, sich ebenfalls an den Bundespräsidenten zu wenden. Ein Musterbrief kann in der ödp-Geschäftsstelle angefordert werden: Tel. 0851/931131.