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Pressemitteilung

ÖDP packt mit an beim weltweiten „River Cleanup Day“

Gemeinsames Müllsammeln an der Isar mit Aktives Harlaching, Mach ma Moosach sauba‚ Sauba bleim, Rehab Republic und Deine Isar e.V.

Aktive beim River Clean Up an der Isar

Zusammen mit fünf weiteren Initiativen war die ÖDP am 6. Juni 2021 beim Isar-Cleanup mit dabei. Im Rahmen von „River Cleanup World“ https://www.river-cleanup.org/de/welt verteilten sich die Aktiven entlang der Isar an den verschiedenen Brücken, um  weggeworfenen Müll am Uferrand aufzulesen. Laut River Cleanup landen jedes Jahr 8 Milliarden kg Müll in unseren Ozeanen, wobei 80% des Mülls über die Flüsse transportiert wird. Die Initiative ruft daher regelmäßig zu weltweiten Säuberungsaktionen in der Nähe von Seen und Fließgewässern auf.

kleiner Müll - großes Problem

Landet Kleinstmüll wie Kronkorken oder Zigarettenkippen in unseren Gewässern ist dies besonders tückisch: Aus den Zigarettenstummeln lösen sich die unterschiedlichsten Chemikalien und Giftstoffe, verseuchen das Wasser und töten Kleinstlebewesen oder Fische. „Leider meinen immer noch viel zu viele Menschen, eine Zigarettenkippe bestünde nur noch aus „harmlosen“ Resten wie etwas Papier und Filter, die doch in der Natur verrotten könnten. Hier gilt es also weiter am Ball zu bleiben, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, welch fatalen Folgen achtlos weggeworfene Tabakreste haben“, so Martina Bonertz, ÖDP-Bundestags-Direktandidatin für den Münchner Süden.

„Auch größerer Müll stellt in München ein riesiges Problem dar“ meint Martina Bonertz weiter, die in Thalkirchen jeden Tag an der Isar ist. „Die Stadt München bezahlt in den Sommermonaten Unsummen für den morgendlichen Aufräum-Trupp an der Isar. Wir brauchen hier dringend mehr Sensibilisierung, damit zum einen weniger Müll anfällt und zum anderen die Menschen ihren Müll wieder mit nehmen, richtig entsorgen und nicht einfach achtlos in den Isarauen liegenlassen“.

Mikroplastik

Ein inzwischen bekanntes und immer besser erforschtes Problemfeld ist das des Mikroplastik in der Umwelt. „Als Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik ist mir bewusst, welchen Schaden nicht fachgerecht entsorgter Kunststoffmüll in der Natur anrichten kann, so Rosa Marghescu, ÖDP-Bundestags-Direktandidatin für München-Ost. „Da sich Kunststoff nicht abbaut, sondern nur in immer kleinere Teile zersetzt, leiden Pflanzen und Tiere unter unserem Müll. Fische und Vögel halten winzige Kunststoffteile für Futter, was tödliche Folgen haben kann. Umso wichtiger ist es, dass wir sowohl beim Einkauf bewusst auf Produkte ohne Kunststoffverpackung setzen als auch unseren Müll fachgerecht trennen und recyclen. Kunststoff- und Aluverpackungen gehören in den gelben Sack oder die Münchner Wertstoffcontainer, nicht in die Isar!“

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