Pressemitteilung
Verkehrserziehung für Eltern notwendig!
"Alle Jahre wieder rühmt sich das Schulreferat, in Zusammenarbeit mit der Polizei Schulanfängern das richtige Verhalten im Straßenverkehr beizubringen." Der ÖDP-Stadtrat Tobias Ruff findet das löblich.
"Es sind aber nicht in erster Linie die Kinder, die dringend der Verkehrserziehung bedürfen, sondern deren Eltern" gibt Ruff zu bedenken.
"Bei jeder der ohnehin seltenen Verkehrskontrollen um Schulen und Kindergärten herum erwischt die Polizei viele Eltern, die ihre Kinder gerade mit dem Auto weggebracht oder abgeholt haben und nun nach Hause rasen", so der ÖDP-Stadtrat.
Es sei an der Zeit, sich nicht auf der Verkehrserziehung der Kinder auszuruhen, sondern durch straßenbauliche Veränderungen die erziehungsresistenten Eltern zu besonnenem Fahren zu zwingen. So könnten zeitliche Zufahrtsbeschränkungen, Schrittgeschwindigkeitsgebote und die Umwandlung von Parkstreifen vor Schulen in Gehwege die Umgebung von Schulen, Kindergärten und Kitas für Kinder sicherer machen. Es sei, so Tobias Ruff, kein Grundrecht, dass Eltern ihre Autos so nah an das Ziel heran fahren müssen, dass sie das Weiße im Auge der Erzieher sehen.