Pressemitteilung
Widerstand gegen Agro-Gentechnik-Schmusekurs der Regierung wirkt!
ödp-Vorsitzender Bernhard Suttner: „Beschlüsse der Staatsregierung zur Agro-Gentechnik gehen in die richtige Richtung, können aber ein Verbot von Genmais Mon 810 nicht ersetzen.“
Minister Brunner muss jetzt den unterfränkischen Gen-Bauern in Gewissen reden.
Die heutigen Beschlüsse der Staatsregierung zur Agrogentechnik stellen nach Ansicht des ödp-Landesvorsitzenden Bernhard Suttner einen ersten Schritt in die richtige Richtung dar. Vor allem die von Umweltminister Söder angedeutete Ausweitung der Abstandsregelungen nach den Möglichkeiten des europäischen Naturschutzrechtes sei positiv zu bewerten, weil damit der Anbau von genmanipulierten Pflanzen weiter eingeschränkt werden könne als mit den Abstandsregelungen des Bundesgesetzes. „Mal schauen, ob die Staatsregierung wirklich ernst macht mit dieser wirksamen Möglichkeit oder ob lediglich bis zur Europawahl versucht werden soll, das Land zu beruhigen“ äußert der ödp-Pollitiker.
Wenn es der Staatsregierung ernst sei mit dem „gentechnikfreien Bayern“, dann müsse Landwirtschaftsminister Brunner jetzt mit seiner ganzen Amtsautorität „den vereinzelten unterfränkischen Monsanto-Bauern in Gewissen reden, um sie von ihrem unsolidarischen Tun abzubringen.“ Dazu hat Suttner den Minister schon vor Wochen schriftlich aufgefordert.
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